Liebe Interessenten!


Zu jeder Zeit im Jahr bringt die Natur eine Vielzahl von Kräutern und heilkräftigen Pflanzen hervor. „Für alles ist ein Kraut gewachsen“, lautet ein altes Sprichwort. Das Heilen mit Pflanzen ist eine der ältesten Heilkünste schlechthin. Schon immer haben Menschen nach dem Wirkprinzip in den Heilpflanzen gefragt, nach den Kräften und Stoffen, die in der Pflanze verborgen sind.

Wenn wir uns auf Pflanzen einlassen und uns von der Ebene des Herzens her mit ihnen verbinden, werden wir erstaunliche Erfahrungen machen. Die Arbeit mit Pflanzen ist kein Hexenwerk, kein Geheimwissen und doch etwas ganz Besonderes. Es ist ein ganz individueller Weg zurück zu uns Selbst.

Diese umfassende Ausbildung richtet sich an Interessierte aus Heil- und Pflegeberufen und an alle, die sich einen alternativen Umgang mit der Medizin aneignen wollen und mehr Eigenverantwortlichkeit für ihre Gesundheit übernehmen möchten. Medizinische Vorkenntnisse sind nicht erforderlich. Mein Ziel ist es, Ihnen eine fundierte und fachlich qualifizierte Ausbildung anzubieten. Ich freue mich, Sie begrüßen zu dürfen.

Themen der Ausbildungswochenenden

Die Heilkraft der Pflanzen

Die Heilkraft der Pflanzen

Der Herr lässt die Arznei aus der Erde wachsen,
und ein vernünftiger Mensch verachtet sie nicht.
(Sirach 38.4)

Als älteste Methode und Grundlage wichtiger Naturheilverfahren steht die Phytotherapie bis heute im Mittelpunkt. Sie genießt nach wie vor den Ruf, gut wirksam und zugleich arm an Nebenwirkungen zu sein. Auf der Basis der Phytotherapie baut unter anderem die Homöopathie, die Humoral- und Aromatherapie, sowie die Volksmedizin aller Völker auf.

Heilpflanzen sind weit mehr als nur lästige Unkräuter am Wegesrand. Sie sind Mitgeschöpfe und Lebewesen die Achtsamkeit verdienen. Hat man das Reich der Pflanzen und Kräuter einmal für sich entdeckt und erkannt, dass unsere Wiesen und Wälder wahre Naturapotheken sind, dann kann man sich selten dieser wunderbaren Welt entziehen. Heilpflanzen teilen ihre Botschaften mit uns, helfen und heilen uns, und schenken uns nicht selten ein Mehr an seelischer Lebendigkeit und Daseinsfreude.

Die Schönheit, und Heilkraft der Pflanzen wieder zu entdecken, sie kennenzulernen und sie zu begreifen, ist Ziel dieses Seminars.

Seminarinhalt
Grundlagen der Phytotherapie
Inhaltsstoffe und deren Wirkung
Signaturlehre – Bestimmung nach Farbe, Geschmack, Gestalt
Botanische und pharmazeutische Bezeichnung der Pflanzenteile
Traditionelle Kräuterkunde und Moderne
Zuordnung der Pflanzen nach der Vier-Elementen-Lehre
Mittelfindung nach Indikation, Pflanzenwesen und Arzneimittelbild
Qualität von Heilpflanzen und deren Produkte
Heilpflanzenanbau: Standortwahl, Aussaat, Düngung und Vermehrung
Klostermedizin – Weltanschauung der Heilkundigen des Mittelalters
Möglichkeiten und Grenzen der Phytotherapie


VON ANIS BIS ZIMT

Von Anis bis Zimt

Es gibt Düfte, die besingen den Weg der Sinne,
andere den des Geistes.
(Charles Baudelaire)

Das Lexikon definiert das Wort „Gewürz“ wie folgt: „Scharfe oder aromatische Substanz pflanzlichen Ursprungs, aus Tropenpflanzen gewonnen und gewöhnlich zum Würzen von Speisen verwendet“. Bereits in den Zeugnissen ältester Kulturen finden wir Hinweise über den Anbau von Gewürzen. In jenen Zeiten fanden sie allerdings nicht nur zur Verfeinerung von Speisen und Getränken, sondern auch für rituelle Handlungen, Räucherungen und medizinische Zwecke Verwendung. Gewürze gehörten früher zum Kostbarsten und Teuersten. Sie wurden verehrt, gelobt und mit Gold aufgewogen. Heute werden Gewürze nicht nur in der indischen Ayurveda-Medizin, sondern auch in der klassischen Phytotherapie erfolgreich eingesetzt.

Gewürze bringen den Menschen heilsam in Berührung mit sich selber, indem sie Körper, Geist und Seele gleichermaßen ansprechen. Sie sind sinnlich und verführerisch, duftend und fein, wärmend und einhüllend zugleich. Ein spontaner Ausflug in die Welt dieser sonnendurchtränkten Exoten reicht oftmals schon aus, um in Balance zu kommen mit unserem innersten gesunden Kern. Gewürze stärken das Immunsystem, durchlichten die Seele, entzünden unser inneres Feuer, treiben den Schweiß, reinigen den Darm und vieles mehr.

Gerade in der dunklen Jahreszeit umschmeicheln Gewürze unsere Nasen und Gaumen. Fast jeder Weihnachtsteller ist voll von Anistalern, Muskatnüssen, Ingwerplätzchen als auch Zimtsterne. In diesem Sinne möchte ich Sie einladen, mit mir in die geheimnisvolle Welt der Gewürze einzutauchen.

Seminarinhalt
Kultur- und Kunstgeschichte der Gewürze
Die Gewürze im Mythos und Brauchtum
Mit Gewürzen kochen und heilen
Ätherische Gewürzöle und deren Anwendung
Die beliebtesten Gewürzmischungen aus aller Welt
Praktische Hinweise zur richtigen Zubereitung von Gewürzen
Duftkugeln, Potpourris, Körperöle, würzige Lotion und vieles mehr
Sonnige Gewürzrezepturen und homöopathische Heilmittel


KRÄUTER-MANUFAKTUR I

Kräuter-Manufaktur I

Alle Wiesen und Matten,
alle Berge und Hügel sind Apotheken.
(Paracelsus)

Tinkturen herstellen ist eine uralte Tradition und ein „heiliges“ Geschäft. Es erfordert Ruhe, Zeit, Muße, Konzentration und Hingabe.

Selbst hergestellte Präparate sind der handelsüblichen Ware in Qualität und Wirkung oft weit überlegen. Zur eigenen Herstellung bedarf es allerdings einiger Kenntnisse, die ich Ihnen an den beiden Wochenenden näher bringen möchte. Neben Hinweisen zum Sammeln und Aufbewahren von Kräutern werden wir neben Kräuterpestos, Kräutersalz, -öl und –essig, in erster Linie viele, viele wunderbare Kräutertinkturen herstellen.

Seminarinhalt
Anbau, Aussaat, Vermehrung und Standortbedürfnisse der Pflanzen
Optimale Erntezeiten unter der Beachtung des Mondstandes
Geeignete Pflanzenteile zur Selbstherstellung von Präparaten
Richtiges Aufbewahren und Trocken von Pflanzen
Wildkräuter zum Essen und Wohlfühlen


Kräuter-MANUFAKTUR II

Kräuter-Manufaktur II

Tee und Wein, Pulver und Salbe

An diesem Wochenende wollen wir die im Sommer geernteten und getrockneten, in Öl ausgezogenen Blüten, Blätter und Wurzeln weiterverarbeiten, z. B. zu duftenden Kräuterkissen und Potpourris, schützenden Amuletten, gesunden Heilweinen und insbesondere zu zahlreichen Salben. Wir werden Räucherwerk herstellen und Räucherbüschel binden. Zudem stellen wir Körperöle her, mörsern Kräuterpulver und köcheln Heilweine.

Seminarinhalt
Kleines Pflanzen ABC der ätherischen Öle
Feinstoffliche Substanzen und deren Wirkung
Bewährte Salbengrundlagen und Pflanzenöle
Volksmedizin und Kräuterbrauchtum
Geschichtliche, biblische und medizinische Hintergründe des Weins
Rechtliche Grundlagen


Astrologie und medizin

Astrologie und Medizin

„Wisset, dass ein weiser Mann das Gestirn
regieren und meistern kann,
und das Gestirn nicht ihn“.
(Paracelsus)

Nach der hermetischen Vorstellung – Wie oben so unten, wie im Kleinen so im Großen, wie innen so außen – ist der Mensch ein Abbild des Kosmos. Die Verbindung von Astrologie und Medizin ist nicht nur sehr alt, sie besteht nahezu ungebrochen seit der Antike bis in die Gegenwart.

Die astrologische orientierte Medizin vermag uns zu helfen, die tieferen Ursachen einer Erkrankung zu erkennen, indem sie die Wechselwirkung zwischen Körper und Seele aufzeigt. Zudem kann sie ein hervorragender Wegweiser zur richtigen Auswahl der Heilverfahren und Heilmittel werden. Sie macht die medizinische Arbeit nicht nur viel spannender, sondern vor allem effizienter.

In diesem Seminar erfahren sie die Beziehung zwischen Ihrem Geburtshoroskop, den Pflanzen und ihren planetaren Urbildern.

Seminarinhalt
Die Lehren des Hermes Trismegistos
Geistige Grundlagen der Heilkunst
Die antike Lehre der Elemente
Die sieben Metalle und ihre Planeten
Astroflora – Planeten und Pflanzen
Aufbau des Tierkreises und seine medizinische Bedeutung
Krankheiten als Zeichen und Ausdruck der Planetenkräfte
Individuelle Therapiemöglichkeit aus dem Horoskop
Die Regeln für den richtigen Zeitpunkt


Rund um den Bauch

Rund um den Bauch

Eure Nahrungsmittel sollen eure Heilmittel sein,
und Eure Heilmittel eure Nahrungsmittel.
(Paracelsus)

Die Pflanzenwelt am Wald- und Wiesenrand ist größer als es scheint. Noch größer sind ihre Verwendungsmöglichkeiten in der Küche. Das Interesse an gesunder Ernährung trägt in unserer Zeit zu steigender Beliebtheit der Kräuter bei. Mit ihrer Aromafülle und ihren unterschiedlichen Würzeigenschaften sind sie aus unserer Speisekammer und Hausapotheke nicht mehr wegzudenken.

An diesem Wochenende stehen längst vergessene Heilpflanzen im Mittelpunkt, die das Gesundwerden noch leichter machen. Von germanischen Küchenkräutern, beliebten Un-Kräuter und Gewürzkräutern wird die Rede sein. Wir beschäftigen uns mit seltenen Gemüsesorten und bewährten Verdauungshelfer. Nach dem Motto: „Gut gewürzt ist halb verdaut“.

Seminarinhalt
Natürliche Nahrungsergänzung mit Kräutern
Bekanntes und vergessenes Gemüse
Richtiges Würzen und Kochen mit Kräutern
Wissenswertes zum Thema Kräuterspirale
Die planetarische Küche des Arthur Hermes
Leckere Rezepte aus der Wildkräuterküche
Liköre, Magenbitter, Kräutersuppen, Kräutersalz- und Zucker
Pflanzen für das Verdauungssystem und viele Rezepte


Fit und gesund durch den winter

Fit und gesund durch den winter

Es knospt unter den Blättern –
das nennen sie Herbst.
(Hilde Domin)

Wenn die letzten Rosen verblüht sind und alles Wachstum stillsteht, verliert der Alltag nicht selten seine aufgeblasene Wirklichkeit. Ein kühler Charme breitet sich über Feld und Flur und erinnert daran, dass die lichtarme Jahreszeit vor der Tür steht. Abgeerntete Getreidefelder, ausgetrocknete Samenhülsen und bunt werdende Blätter predigen farbige Endlichkeit. Eine Zeit des Dankens ist gekommen und mit ihr ein reichhaltiges Angebot an heilkräftigen Wurzeln, Beeren und Früchten.

Mutter Erde bringt all das hervor, was wir benötigen, um gesund und gestärkt das neue Jahr begrüßen zu können. Die vitaminreichen Wilden vor der Haustüre stellen nicht nur eine kulinarische Bereicherung der Speisekarte dar, sondern sind nicht zuletzt hervorragende Vitamin-C-Lieferanten. Kein Wunder, dass sie im Entsafter landen. So können wir uns wohlschmeckende Säfte, feine Liköre und winterliche Elixiere zubereiten. Zudem gibt es viele immergrüne Symbolpflanzen und heilkräftige Wurzeln, denen nicht nur die dunkle Jahreszeit beneidenswert egal zu sein scheint, sondern die vor allem unserem Immunsystem uneingeschränkt gut tun.

Es gibt also viele verschiedene Möglichkeiten sich „winterfest“ zu machen. An diesem Wochenende erfahren sie mehr darüber!

Seminarinhalt
Natürliche Vitamin-C-Prophylaxe mit Beeren und Kräutern
Alt bewährte Hausrezepte bei Husten, Schnupfen, Heiserkeit
Immunstimulierende Heilpflanzen für dunkle Tage
Herbstliche Wurzelkuren – bewährte Entgiftungskonzepte
Riten und Bräuche zur Winterszeit
Rezepturen zur Stärkung und Kräftigung
Einfaches Abhärtungstraining für Warmduscher
Erkältungsbäder, Wickel, Tee und Saft


Die Kunst des Räucherns

Die Kunst des Räucherns

Kein Tag ist glücklich ohne Wohlgeruch
(Ägyptischer Spruch)

In unserer schnelllebgien, naturwissenschaftlich orientierten Zeit scheinen Bräuche, Rituale und Naturfeste einer längst überwundenen Vergangenheit anzugehören. Das Bedürfnis sie wieder zu wecken und zu beleben ist jedoch stärker denn je. Ein beliebter Brauch, den schon unsere Vorfahren pflegten, um sich mit den Rhythmen der Natur zu verbinden, war das Entzünden von Räucherwerk. Dabei wird das Wesen, beziehungsweise der Geist der Pflanze durch die Glut des Feuers freigesetzt.

Das Räuchern mit getrockneten Pflanzen und Harzen ist so alt wie die Menschheit selbst und erfüllt noch immer denselben Zweck. Es spendet Kraft, festigt den Glauben an das Gute, reinigt die Atmosphäre, zentriert den Geist und schenkt der Seele Ruhe und Frieden in einer geschäftigen Welt. An diesem Wochenende möchte ich mit Ihnen nicht nur viel Räuchern, sondern sich auch mit allerlei mythischem Brauchtrum und Zauberpflanzen vertraut machen.

Seminarinhalt
Historischer Exkurs durch die Geschichte des Räucherns
Wesen und Signatur der Heilpflanzen
Magisches und Wissenswertes über Räucherpflanzen
Kräuterweihe, Sonnenfeste und Rauhnächte
Die richtige Technik des Räucherns
Harze und deren Anwendungsmöglichkeiten
Berühmte Rezepte und Räucherstoffzubereitungen


Frauen­heilkunde

Frauen­heilkunde

Von allen Eigenschaften der Frau
ist Warmherzigkeit die Wertvollste.
(chinesisches Sprichwort)

Bereits in vorchristlicher Zeit wussten viele Frauen um die große Heilkraft der Frauenkräuter. Von der Pubertät bis zur Menopause stehen sie uns heilend zur Seite und bereichern jede weibliche Hausapotheke. Auch in der Hebammen- und Frauenarztpraxis erfreuen sich Frauenkräuter mittlerweile wieder einer zunehmenden Beliebtheit. Sie stärken unser weibliches Selbstverständnis und begleiten uns durch ein Leben als Frau. Daneben punkten Frauenkräuter mit einem Rundumpaket an wichtigen Vitaminen, Mineralstoffen und Antioxidantien.

An diesem Wochenende erfahren sie viel über die speziellen Heilkräfte dieser Pflanzen, sowie deren Botanik und ihrer mythologischen Bedeutung. Wir besprechen Heilpflanzen für die Schönheit, die Liebe, die Fruchtbarkeit und nicht zuletzt für ein langes, gesundes und erfülltes Frauenleben.

Seminarinhalt
Mutterkräuter für die Schwangerschaft, Geburt und Stillzeit
Die Kräfte der Liebfrauenbettkräuter
Pflanzenhormone und hormonregulierende Heilpflanzen
Erkrankungen der weiblichen Brust und des Unterleibs
Grüne Helfer bei Periodenbeschwerden
Im Garten der Aphrodite, Venus- und Mondpflanzen
Pflanzengöttinnen, Sonnenheilige und Lichtfrauen
Frauenpräparate selbst gemacht – Salben, Zäpfchen, Öle und Tees
Individuelle Rezepte für die Frau
Große homöopathische Frauenbilder


Die Heilkraft der Bäume

Die Heilkraft der Bäume

Bäume sind Gedichte,
die die Erde in den Himmel schreibt.
(Kahil Gibran)

Bäume begleiten das Leben des Menschen seit alters her. Sie stehen als Symbol des gemeinsamen, immer gleichbleibenden Ursprungs und gelten als Sinnbild für die ewige Erneuerung des Lebens im Kreislauf der Natur. Verwurzelt in der Erde, aufstrebend zum Himmel verkörpern Bäume Kraft und Stärke, Würde und Weisheit, Härte und Unbeugsamkeit.

Ob Tanne, Linde, Buche oder Eiche - immer schon waren sie Mittelpunkt der Dörfer, Sitz verstorbener Seelen, Wohnungen der Götter, Gerichtsplatz und Festsaal zugleich. Sie galten als Quelle der Inspiration, sollten Unheil abwehren und vor Krankheiten und dunklen Mächten schützen. Gerade in unserer kopflastigen Zeit können Bäume wieder zu wertvollen Helfern in persönlich schwierigen oder belastenden Situationen werden. Sie spenden Segen und Trost, geben Schatten und Schutz, und nähren uns nicht zuletzt mit ihren wundervollen Früchten.

Seminarinhalt
Botanische Grundlagen rund um den Baum
Der Baum in der biblischen Schöpfungsgeschichte
Baumsymbole in den Kulturen der Menschen
Märchen, Mythen und Volksbräuche rund um den Baum
Die Baumheilkunde in der Aromatherapie und Homöopathie
Wesen und Wirken feinstofflicher Baumessenzen
Feines für Bauch und Gemüt – Köstlichkeiten aus der Baumküche
Tee, Tinktur und Salbe - bewährte Rezepturen aus Blüte, Blatt und Nadel
Meditative Baumgeschichten und –gedichte


Psychoaktive Pflanzen

Psychoaktive Pflanzen

In jedem Menschen liegt ein verborgener Garten,
der mit göttlicher Geduld gepflegt werden muss.
(alte Inschrift)

Starke Nerven zu behalten ist in unserer Zeit nicht immer einfach, schwache Nerven wieder zu stärken, fällt jedoch noch wesentlich schwerer. Zukunftsängste, Ärger, Überforderung oder Geldnöte lassen unsere Nerven dünner und dünner werden, bis sie irgendwann ganz streiken.

In Märchen, Mythen und Sagen ist immer wieder von bestimmten Pflanzen die Rede, die aufgrund ihrer Seltenheit und geheimnisvollen Schönheit die Phantasie anregen, mystische Einsicht schenken und die Nerven stärken. Pflanzen mit psychoaktiver Wirkung zeigen seit Jahrhunderten erstaunliche Erfolge bei psychischen Beschwerden. Sie spenden Trost, lindern schmerzliche Erlebnisse, reduzieren tieferliegende Angst und bieten dem Körper eine einzigartige Vielfalt an wichtigen Nähr- und Schutzstoffen.

Ein Grund mehr, sich einmal mit dieser interessanten Therapiemöglichkeit aus der Pflanzenheilkunde zu beschäftigen. An diesem Wochenende erfahren sie viel über die verbotenen, geächteten, heilenden und heiligen Pflanzen unserer Ahnen.

Seminarinhalt
Historischer Exkurs durch die Geschichte der Psychiatrie
Ethnopharmakologie und Botanik
Die Dämonisierung der Natur und ihre Folgen
Ethnobotanik der Hexenpflanzen
Traumblumen und Orakelpflanzen
Naturheilmittel für die Seele in Not
Pflanzen die den Geist bewegen
Die großen Heiler der Homöopathie
Pflanzliche Psychopharmaka, historische und moderne Rezepte
Die großen Heiler der Homöopathie
Pflanzliche Psychopharmaka, historische und moderne Rezepte


Entgiften mit Heilkräutern

Entgiften mit Heilkräutern

Gesundheit ist nicht alles,
aber ohne Gesundheit ist alles nichts.
(Schopenhauer)

In allen Kulturen und Religionen der Welt gab es eine Zeit des Fastens und Reinigens. Beides war lange Zeit für viele Menschen mit negativen Gefühlen besetzt. Erinnert es doch an Verzicht, Buße und Askese. Entgiften oder fasten ist allerdings mehr als einfach nichts essen. Es bezieht sich auf den ganzen Menschen, in all seinen Lebensbereichen und Dimensionen seines Menschseins.

Die Liste der Problemstoffe in Wohnung, Trinkwasser, Kleidung und Atemluft ist lang. Pestizide, Schwermetalle, Chemikalien, Zahnamalgam und Impftoxine schleichen sich meist unbemerkt in unseren Körper ein und belasten ständig unsere Verdauungs- und Ausscheidungsorgane. Der Frühling bringt ein reichhaltiges Angebot an kraftvollen Entgiftungspflanzen mit sich. Diese bereichern nicht nur unsere heimische Küche, sondern bringen uns nach wie vor mit der oft verloren gegangenen Natur wieder näher. Zudem besitzen sie die Kraft Giftstoffe zu binden und unschädlich zu machen, die Organe in ihrer Funktion zu stärken und die Selbstheilungskräfte des Körpers anzuregen.

Es gibt also gute Gründe unsere heimischen Entgiftungspflanzen wieder einzusetzen und zu genießen, vor allem dann wenn sie Saison haben. An diesem Wochenende kommen die „Entgiftungs- Fans“ voll auf ihre Kosten. Von Bodenheilern, Säfteverbesserer und tartarischen Heilmittel wird die Rede sein.

Seminarinhalt
Minikuren für Eilige und Intensivkuren für Gründliche
Übergewicht – Gefahren des Diätenwahns
Heilfasten - Dem Leben Richtung geben
Regulation des Säure-Basen-Haushaltes
Darmreinigungsmöglichkeiten und ihre Wirkung
Zielgerichtete Reinigung des Körpers von Schwermetallen
Die entgiftende Kraft von Wildpflanzen - Heilsames vor der Haustür
Bewährte Entgiftungskonzepte der Volksmedizin
Klassische Ausleitungsverfahren (Aderlass, Schröpfen usw.)
Nosodentherapie und Entgiftungsmittel in der Homöopathie


Ausbildung
11 - 12 Wochenenden
Freitag 18 - 22 Uhr, Samstag 9 - 18 Uhr, Sonntag 9 - 15 Uhr
Kosten der Ausbildung: 220,– Euro pro Wochenende (Skripte inklusive) Im Laufe der Ausbildung fallen ca. 500,– Euro Nebenkosten an. Diese werden verwendet für Rohmaterialien, Alkohol und Öl für Pflanzenauszüge, Kräuter, die zugekauft werden müssen, Bienenwachs, Kakaobutter, für Salben, Tiegel und Töpfchen, Fläschchen, Tropfer u.a.
Im Lauf der Ausbildung fertigen wir Mittel, Tinkturen, Essenzen, Tees, Pulver u.v.m. Es entsteht ein Schatz, den jeder für sich nach Hause nehmen kann
TERMINE DATUM STADT
Einführung in die Kräuterwelt 16. – 18. November 2018 Marktoberdorf
ASTROLOGIE UND MEDIZIN 11. – 13. Januar 2019 Marktoberdorf
PFLANZENWERKSTATT TEIL1 01. - 03. März 2019 Marktoberdorf
ENTGIFTEN MIT HEILKRÄUTERN 03. – 05. Mai 2019 Marktoberdorf
PFLANZENWERKSTATT TEIL2 12. – 14. Juli 2019 Marktoberdorf
FIT IN DEN WINTER 27. – 29. September 2019 Marktoberdorf
RÄUCHERN 29. November – 01. Dezember 2019 Marktoberdorf
GEWÜRZE 31. Januar – 02. Februar 2020 Marktoberdorf
FRAUENHEILKUNDE Termin nocht nicht festgesetzt Marktoberdorf
DIE HEILKRAFT DER BÄUME Termin nocht nicht festgesetzt Marktoberdorf
PSYCHOAKTIVE PFLANZEN Termin nocht nicht festgesetzt Marktoberdorf

Jede Ausbildungsgruppe bildet ein geschlossenes System. Das hat denVorteil, dass man sich kennt und Vertrauen entwickelt. Es entsteht eine Gemeinschaft, eine feste Größe, die einen trägt, stützt und schützt.

Die Themen der Ausbildung unterliegen jedoch zum Großteil dem Jahresrhythmus mit ihren Pflanzen- und Wachstumszyklen.

Falls ein Termin versäumt wird, kann er nach Absprache mit Monika Mydla evtl. andernorts bei anderer Gelegenheit nachgeholt werden.